Spitzenlastmanagement

Was bedeutet Spitzenlastmanagement?

Bei vielen Prozessen entstehen volatile Lastkurven. Beispielsweise nimmt die Volatilität der Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien zu. Oft versucht man in diesem Fall bei Nebentarifzeiten Energie aus dem Stromnetz speichern und in Hochtarifzeiten einspeisen. Durch den aktiven zeitlichen Versatz wird die unkontrollierbare Stromerzeugung zu einem kontrollierbaren Angebot. Das spiegelt sich auch in der Wirtschaftlichkeit wider.

Ähnlich verhält es sich auf kleinerem Niveau bei Maschinen und Anlagen – nur das es sich hierbei der Stromverbrauch volatil ist. Die einzelnen Stromverbraucher (z.B.: Elektromotoren) sind zu unterschiedlichen Zeiten im Einsatz und dabei kommt es oft zu Lastüberlagerungen. Der Nutzer der Maschine muss immer den maximal denkbaren Lastbedarf bezahlen (Netzentgelten für Anschlussleistung).

Mit gezielten Spitzenlastmanagement können Lastspitzen über Impulsbereitstellung oder durch Glättung der Spitzen balanciert bzw. harmonisiert werden. Elektromechanische Schwungmassenspeicher sind aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften ideal dafür geeignet.

Die gesamtheitliche Stromversorgung ist auf den kummulierten Maximalverbrauch ausgelegt. Das bedeutet, dass immer mehr Energie erzeugt wird, als insgesamt notwendig ist. Spitzenlastmanagement trägt dazu bei, dass die Energieerzeugung und der Energieverbrauch opimiert wird, was letztlich in geringeren CO2-Ausstoß und geringeren Energiekosten resultiert.